Presse
Buchgeschenke für Heidgrabener Schüler vom Rotary Club Elmshorn
In den Uetersener Nachrichten berichtete Michaela Eschke am 4. Juni 2021:
Jedem Kind der Grundschule Heidgraben hat der Rotary Club Elmshorn ein Buch spendiert.
Ziel ist es, die Lesekompetenz der 160 Schüler zu stärken. Die Aktion ist Teil eines deutschlandweiten Rotary-Projekts.
Ausgewählt wurden die Grundschulen im Kreis Pinneberg, an denen Leselernhelfer des Vereins Mentor im Einsatz sind.
Lesen als Grundvoraussetzung fördern
„Lesen ist eine der Grundvoraussetzungen, um sich im Leben zurechtzufinden“, sagt Sabine Neuenfeldt, Präsidentin des Rotary Clubs Elmshorn, „man benötigt es zudem in jedem Schulfach. Selbst in Mathe muss man Textaufgaben bewältigen können.“
Jedes Jahr unterstützen die 56 Mitglieder die Förderung von Kindern und Jugendlichen, da bot sich die Teilnahme am aktuellen Leseförder-Projekts des Dachverbands an.
An den ausgewählten Schulen kann sich jedes Kind über eine altersgerechte Lektüre freuen, die es mit nach Hause nehmen darf.
"Durch das Online-Lesen sind wir viel mehr in Kontakt mit den Eltern gekommen, das sehe ich als Vorteil."
- Christiane Frese, Mentor-Vorsitzende.
Angeschrieben wurden Grundschulen, die leseschwache Schüler über Lesepaten unterstützen. Auch in Heidgraben werden fünf Schüler auf diese Weise begleitet.
„Wenn jemand einen persönlichen Schubs benötigt, nehmen die Deutschlehrer Kontakt zu uns auf“,
berichtet Lesepatin und Mittelsfrau Petra Sasse. „Ehrenamtliche, die Spaß am Lesen haben, helfen dann.“
So eine Begleitung kann bei Bedarf von der zweiten bis zur vierten Klasse andauern.
Leselernhilfe in Corona-Zeiten
Aufgrund der Pandemie-Beschränkungen dürfen die Paten seit vielen Monaten nicht mehr persönlich in die Schule kommen.
Der Förderung hat das jedoch nicht geschadet, denn die Grundschule Heidgraben hat sich digital vorbildlich aufgestellt.
„Wir haben jedem Kind täglich zwei bis vier Videokonferenzen angeboten“, berichtet Schulleiterin Yella Schulz, „in Mathe, Deutsch und gegebenenfalls in Sachkunde und Englisch.“
Diese Infrastruktur kam auch den Lesepaten zugute. Im geschützten Konferenzraum wurde weiterhin
zusammen lesen geübt, absolut störungsfrei.
„Die Kinder sind IT-Experten und können erklären, wie das System funktioniert“, schwärmt Sasse.
Die Mentor-Vorsitzende Christiane Frese ergänzt: „Durch das Online-Lesen sind wir viel mehr in Kontakt
mit den Eltern gekommen, das sehe ich als Vorteil.“
Wer sich im Kreis Pinneberg als Leselernhelfer engagieren möchte, findet Kontakte auf der Internetseite von Mentor. –
Quelle: https://www.shz.de/32451467 ©2021